Aus dem Begleitprogramm zur Austellung:

Mit der Reichsbahn in den Tod:

Deportationen und die Verantwortung der Deutschen Bahn AG

6. Juni 2006, 19:30 Uhr
Eine Veranstaltung im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln | EL-DE-Haus
Mit: Heiner Lichtenstein, Oskar Schlaak

Die deutsche Reichsbahn deportierte mindestens drei Millionen Menschen in die Vernichtungslager des Nationalsozialismus. Deportationen in solch einem Umfang wären mit anderen Transportmitteln nicht durchführbar gewesen. Bundesweit fordern verschiedene Initiativen, dass die Deutsche Bahn AG als Rechtsnachfolgerin der Reichsbahn sich öffentlich in ihren Publikumsbahnhöfen zu ihrer historischen Verantwortung bei den Deportationen in die Konzentrations- und Vernichtungslager während des Zweiten Weltkriegs verhält. Der Journalist Heiner Lichtenstein berichtete über die historischen Verbrechen der Bahn und das lange Schweigen über diese Taten nach 1945. Oskar Schlaak von der Kölner Initiative „Die Bahn erinnern“ erzählte über die aktuellen Auseinandersetzungen mit der Bahn.

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